Alles über Pferde und Esel - Reiten auf Pferden |
|
|
|
Besucht auch einmal:
www.dinosaurierwissen.de.tl
www.evolutionwissen.de.tl
www.eiszeitwissen.de.tl
Reiten ist ein wunderbares Hobby. Um auch wirklich Spass an seinem Hobby zu haben sollte man sein Hobby auch richtig lernen.
Wie lernt man am besten Reiten?
Pferde sind ziemlich leicht zu handhabende Tiere, allerdings können sie auch manchmal einen widerspenstigen Geist besitzen. Zu beachten ist beim Pferd die Auswahl des richtigen Sattels, denn der Sitz muss außerst sicher sitzen und einen hohen Komfort gewährleisten, denn die ruppige Gangart kann so manche Schmerzen am Gesäverursachen.
Die Zeiten, in denen das Pferd durch Sporen gebändigt wurde, sind vorbei. Heutzutage können die edlen Gestüte durch meine Stimme, einen leichten Schenkeldruck und das Zaumzeug gelenkt werden. Es ist jedoch immer Achtung geboten, das Pferd ist kein Spielzeug und das Zaumzeug erst recht kein Halteriemen.
Der Reiter muss in erster Linie darauf achten, dass er sein Pferd kennenlernt und ein Gefühl fürs Reiten entwickelt. Anfangs kommt es vor allem darauf an das Pferd zu erziehen, es muss die drei Gangarten Galopp, Schritt und Trab erlernen. Diese brachte ich meinem Pferd durch die Peitsche und leichte Schläge bei, am Ende der Lektion gab es immer ein Leckerli. Beim Reiten musste ich immer darauf achten, dass meine Beine am Körper des Pferdes anliegen, diese dürfen nicht nach außen zeigen. Außerdem ist die Ferse der tiefste Punkt des Körpers, diese sollte jedoch grade anliegen.
Schritt reiten
Man setzt sich auf ein Pferd und los geht’s – Schritt reiten kann doch jeder, oder? Viele legen jedoch schon beim Schritt zu wenig Wert auf korrektes Reiten.
Wie sollen da die anderen Gangarten korrekt geritten werden? Mit dem Schritt beginnt und endet jede Reitstunde, die Schrittarbeit lockert Pferd und Reiter vor, während und nach der Arbeit. Von Anfang an sollte auf gleichmäßiges, taktreines Schreiten geachtet werden. Wie bei allen Gangarten sind die Hilfen auf den natürlichen Takt des Pferdes abzustimmen.
Zu langsames oder zu schnelles Treiben bringt das Pferd aus dem Takt, der Schritt wird unsauber und holprig. Die Hinterhand soll aktiv unter den Schwerpunkt treten und nicht 'hinterher schleifen'. Wird die Hinterhand nicht ausreichend aktiviert, fällt das Pferd auseinander. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern hat auch gesundheitliche Nachteile für das Pferd. Nur wenn das Pferd den Rücken aufwölbt, kann es das Reitergewicht gut tragen.
Grundlage für gutes Reiten, egal in welcher Gangart, ist ein lockerer Reiter, der in die Bewegungen des Pferdes eingeht und nicht dagegen arbeitet. Für den Reitanfänger ist der Schritt die einfachste Gangart, weil hier die Schwebephase fehlt und er sich voll auf sein Pferd und die richtige Hilfengebung konzentrieren kann.
Für fortgeschrittene Reiter ist der korrekte Schritt nicht weniger schwierig zu reiten, als andere Gangarten. Den Schwung, den Trab und Galopp von Natur aus mit sich bringen, muss der Reiter auch im Schritt 'heraus kitzeln'. Je stärker das Pferd versammelt wird, desto schwieriger ist diese Aufgabe. Denn das Pferd soll nicht schneller, sondern erhabener treten.
Trab reiten
Mit Trab bezeichnet man eine schnelle Pferdegangart im Zweitakt: Das jeweils diagonale Hufpaar fußt immer zeitgleich auf - dazwischen lediglich unterbrochen von einer kurzen Schwebephase. Das normale und dem Pferd angeborene Trabtempo ist der so genannte "Arbeitstrab" - auch "Gebrauchstrab" genannt.
Jeder Reitanfänger lernt dieses Tempo auf Schulpferden zuerst.
Beim "normalen" Dressurreiten werden im Wesentlichen vier Trabarten unterschieden: Neben dem "gängigen" Arbeitstrab sind es versammelter Trab, Mitteltrab und starker Trab. Das Reiten in den drei letzteren Trabarten gehört schon zu den fortgeschrittenen Lektionen. Es geht im Prinzip um Trittverkürzung (versammelter Trab) oder um Trittverlängerung (Mitteltrab und starker Trab); es geht um Verlangsamung des Tempos oder um Erhöhung des Tempos; es geht letztendlich um das vom versammelten Schritt - über den Arbeitrab - bis hin zum Mitteltrab und sogar starken Trab zunehmende "Schweben" des Pferdes mit der Vorderhand. Der zunehmende Schub aus der Hinterhand soll´s möglich machen. (In der hohen Schule der Reitkunst spielen zudem Piaffe, gewissermaßen ein Trab auf der Stelle mit geringer Vorwärtsbewegung, und Passage, Trab mit ausgedehnter Schwebephase und betont gehobenen Beinen, eine große Rolle).
Keine Frage: Das Reiten im Trab ist nicht ganz einfach. Der Trab bereitet nicht wenigen Reitern so genannte "Sitzprobleme". Je höher das Trabtempo wird, desto schwieriger wird auch das "Aussitzen" der Schwungbewegung des Pferdes. Entweder der Reiter sitzt - wie beim Aussitzen - "fest" im Sattel und versucht, die Bewegung des Pferdes auszugleichen, oder er versucht es mit "Leichttraben": Hier erhebt er sich bei jedem zweiten Schritt des Pferdes aus dem Sattel, um sich dann anschließend sofort wieder in selbigen hineinzusetzen. Dabei wird - in der Reitbahn - auf dem inneren Hinterfuß leicht getrabt. Das bedeutet Aufstehen, wenn innerer Hinterfuß und äußerer Vorderfuß nach vorne gehen, und Hinsetzen, wenn die beiden anderen Pferdebeine nach vorne gehen.
Wie lässt sich besser aussitzen - das Aussitzen und der Sitz im Allgemeinen verbessern? Ganz einfach eine Zeit lang ohne Steigbügel reiten! Dabei entwickelt sich mit der Zeit ein besseres Gefühl für den Takt und Schwung des Pferdes. Und: Das Pferd wird zunehmend im Rücken entlastet.
Am Ende sind dann beide im Gleichgewicht: Reiter und Pferd.
Galopp reiten
Der Galopp ist die wohl angenehmste und aufregendste Gangart für den Reiter. Die „Drei-Schlag-Fußfolge“ lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Das Pferd stößt sich mit der Hinterhand vom Boden ab. Nun folgen das Vorderbein derselben Seite und das übriggebliebene Hinterbein gleichzeitig. Den Abschluss bildet das zweite Vorderbein. In diesem Moment befinden sich alle vier Beine einen kurzen Augenblick frei schwebend in der Luft. Dem entsprechend wird dieser Augenblick auch „die Schwebe“ genannt.
Im Anschluss stößt sich das Tier wieder mit dem Hinterbein ab, welches den ersten Sprung machte und springt mit den anderen Beinen in der entsprechenden Reihenfolge nach.
Die Gangart Galopp wir in Rechtsgalopp und Linksgalopp eingeteilt. Dies richtet sich nach dem Vorderbein, mit welchem das Pferd jeweils vorgreift. So galoppiert das Pferd auf dem rechten oder linken Fuß.
Diese Unterscheidung ist sehr wichtig für das Tier, um sein Gleichgewicht halten zu können. So muss beispielsweise auf einem Zirkel, auf einer Kreisbahn, immer auf dem Fuß galoppiert werden, welcher zur Kreismitte gewandt ist. Im Galopp ist das Pferd nicht gerade. Es „hüpft“ und schiebt dabei den Körper etwas in die Richtung, in welcher der Vorderfuß greift.
Die Gangart Galopp ist für den Reiter rhythmisch und harmonisch, dadurch äußerst bequem zu reiten. Die jeweilig gewünschte Geschwindigkeit gibt an, ob sich der Reiter im Sattel halten soll, also ausgesessen reitet, oder ob er in den schnellen Galopp, in den so genannten Jagdgalopp wechselt und sich mit Hilfe seiner Oberschenkel und der Steigbügel aus dem Sattel hebt und weit nach vorne gebeugt im „Stehen“ reitet. Alles in allem macht es einem jeden Reiter eine Menge Spaß wild und schnell davon zugaloppieren.
Voltigieren
Das Voltigieren ist praktisch als eine Art Gymnastik zu Pferde zu bezeichnen. Das Pferd selbst läuft dabei in einem konstanten Tempo im Kreis, es wird vom Longenführer an der Longe, also der langen Leine, gehalten und ist nicht gesattelt. Stattdessen trägt es einen Voltigiergurt, der über Griffe und Schlaufen verfügt, an denen sich die Voltigierer festhalten können. Anfangs läuft das Tier noch im Schritt, Ziel ist aber, dass sämtliche Übungen im Galopp absolviert werden können.
Das Voltigieren ist gerade für die Grundausbildung eines Reiters sehr zu empfehlen. Er bekommt ein Gefühl für die Gangarten und Verhaltensweisen des Pferdes und lernt, sich ohne festzuhalten auf dem Pferd auszubalancieren. Besonders kleine Kinder lernen meist zuerst das Voltigieren, wozu auch eine Fallschule gehört. DA es schließlich nie auszuschließen ist, dass ein Sturz vorkommt, ist dies sehr wichtig.
Beim Voltigieren gibt es verschiedene Übungen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades, die ausgeführt werden können. Dabei kann ein Teilnehmer allein Übungen absolvieren, es gibt aber auch komplizierte Figuren, bei denen mehrere Voltigierer auf dem Rücken des Pferdes turnen. Vorwärts, rückwärts, seitwärts - jede Sitzrichtung kommt in den Übungen vor. In der Regel werden die Übungen, die später auf dem Pferd gezeigt werden sollen, zuerst am Boden geübt. Danach können sie auf dem stehenden Pferd oder, wenn vorhanden, auf dem Holzpferd vertieft werden. Erst, wenn die Übungen richtig sitzen, auch, was den Ablauf und die Reihenfolge der Übungen angeht, werden diese am sich bewegenden Pferd umgesetzt.
Auch wenn das Voltigieren häufig gefährlich aussieht, Stürze mit Verletzungen sind recht selten, da die Voltigierer ihre Aufgaben perfekt eingeübt haben und beherrschen.
Werbung:www.lachfalte.de.tl
|
Heute waren schon 6 Besucher (7 Hits) hier! |
|
|
|
|